Winkearme sind offenbar ein Zeichen besonderer weiblicher Sozialkompetenz. Selbst wenn ich gar nicht mehr grüßen will, tun es meine Arme immer noch und flattern enthusiastisch an der Unterseite der Oberarme herum. Mit zunehmendem Alter – da sind sie wieder die Wechseljahre – scheint diese freundliche Grundhaltung sich noch zu steigern, denn es flattert immer mehr. Ist wohl ein schon in der Antike bekanntes Problem, das sogar Eingang in die kunstvolle Götterdarstellung gefunden hat.
Deutlich weniger göttlich ist die Herleitung als „Bingowings“, die bei mir Assoziationen von Mumien mit blaugefärbten Haaren und übertriebenem Lippenstift in einem zumeist englischsprachigen Seniorenzentrum hervorrufen, in dem viele faltige Arme in der Luft herumwedeln und krächzige Stimmen Bingo schreien. Den Rest des Beitrages lesen →